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Über uns

DAPHNE4NFDI (DAten aus PHotonen und Neutronen Experimenten) baut eine offene und FAIRe Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement für die Forschung mit Photonen an Synchrotronstrahlungsquellen und Neutronen auf. Dies ist ein vielfältiges Forschungsfeld, welches nur an Großforschungseinrichtungen betrieben werden kann. Synchrotronlicht und Neutronen erlauben einzigartige Einblicke in Materie sowie biologische, chemische und physikalische Prozesse. Mit den Erkenntnissen werden dringend benötigte Techniken entwickelt, die zur Lösung der aktuellen Probleme unserer Gesellschaft beitragen.

Die Forschung mit Photonen und Neutronen deckt ein sehr breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen ab. Mehr als 5500 Wissenschaftler:innen in ganz Deutschland sind in diesen Bereichen direkt tätig. Aktuell werden Datenvolumina von mehr als 30 Petabyte im Jahr generiert – Tendenz steigend. Die große Datenmenge stellt die Community vor einige Herausforderungen: Die Daten sind oft nutzerspezifisch, unterschiedlichste Software wird zur Analyse verwendet und Daten können nicht einfach ausgetauscht werden.

Die Vision von DAPHNE4NFDI ist daher, die Transparenz, die FAIRness und die Wiederverwendbarkeit von Daten, die an Photonen- und Neutronenanlagen generiert wurden, für die breitere Forschungsgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Dies geht über die einzelne Gruppe, die die Messung durchführt, hinaus. Zusätzlich besteht großer Bedarf an schneller Datenanalyse auf hohem Niveau oder der Nutzung von Referenzspektren. Die Daten sollen zudem systematisch gespeichert und qualitativ überprüft werden, um sie wiederverwendbar zu machen. Auf diese Weise wird die wissenschaftliche Arbeit effizienter gestaltet und mehr Informationen und Erkenntnisse können aus den Daten gewonnen werden.

Ziele

Das DAPHNE4NFDI-Konsortium möchte digitale Werkzeuge und Infrastrukturen für die Photonen- und Neutronenforschung entwickeln und bereitstellen. Dazu arbeiten Nutzende und Großforschungseinrichtungen eng zusammen. Das beinhaltet:

  • Verbesserung der Aufnahme von Metadaten für bessere Auffindbarkeit und Wiederverwendbarkeit der gemessenen Daten in einer breiteren Forschergemeinschaft als bisher
  • Implementierung von durchsuchbaren Datenbanken: Repositorien für verarbeitete Daten, veröffentlichte und unveröffentlichte Ergebnisse, neue Referenzdatenbanken und für Analysecodes
  • Entwicklung, Pflege und Bereitstellung der von den Nutzenden entwickelten Software, so dass die Datenanalyse wiederholbar und für andere Probleme wiederverwendbar ist
  • Beteiligung an einer multidisziplinären Datenplattform für Konsortien-übergreifende NFDI-Aktivitäten
  • Bereitstellung von Aus- und Weiterbildung im Bereich des Forschungsdatenmanagements

Aufgabenbereiche

TA1: Datengewinnung

Verbesserung der Metadatenerfassung, Elektronische Logbücher (ELN), Entwicklung gemeinsamer Metadatenstandards, Werkzeuge für die einrichtungsübergreifende Erfassung von Geräte- und Probendaten, Hochgeschwindigkeitsdatenerfassung

TA2: (Meta)Daten und Kataloge

Einrichtung von Datenbanken/Repositorien für Originaldaten und verarbeitete Daten, neue Referenzdatenbanken und technische Bereitstellung von Katalogen für Analysecodes sowie für die langfristige Speicherung von Datenanalysen

TA3: Infrastrukturen für die Nachnutzung von Daten und Software

Erstellung, Pflege und Förderung von Analysesoftware über zentral bereitgestellte Dienste bzw. über lokale Instanzen, gezielte Bereitstellung von Forschungsdaten für Datenanalyse mit künstlicher Intelligenz

TA4: Vernetzung, Kooperationund Öffentlichkeitsarbeit

Sensibilisierung für die FAIR-Grundsätze und die Erfordernisse des Forschungsdatenmanagements, Sammlung, Auswertung von und Eingehen auf Anforderungen der Community sowie Dissemination und Training auf allen Ebenen, Organisation von Treffen, Workshops, Konferenzen, Verbreitung der Arbeiten und Ergebnisse, Netzwerk für den Nachwuchs

TA5: Grundsätze, externe Kommunikation

(Weiter-)Entwicklung einer gemeinsamen Datenpolitik der Großforschungseinrichtungen auf nationaler und europäischer Ebene. Abstimmung und Kooperation mit anderen NFDI-Konsortien, mit ErUM-Data und den europäischen Organisationen (LENS, LEAPS, ARIE, ENSA, ESUO, ORSO, PaNOSC, ExPaNDS etc.), Mitarbeit in den Sektionen des NFDI e.V.

TA6: Management

Koordinierung und Verwaltung der finanziellen und organisatorischen Aspekte des Konsortiums

Anton Barty
Logo DESY

Dr. Anton Barty
Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)

Sprecher des Konsortiums

(Mit-)Antragstellende Institutionen und (Co-)Sprecher:innen:

(Co-)Sprecher:innen bzw. beteiligte Institutionen:

  • Dr. Wiebke Lohstroh – Technische Universität München

  • Prof. Dr. Jan-Dierk Grunwaldt & Dr. Frank Weber – Karlsruher Institut für Technologie

  • Dr. Astrid Schneidewind – Forschungszentrum Jülich

  • Prof. Dr. Tobias Unruh – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

  • Dr. Bridget Murphy – Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

  • Prof. Dr. Christian Gutt – Universität Siegen

  • Prof. Dr. Frank Schreiber – Eberhard Karls Universität Tübingen

  • Dr. Sebastian Busch & Dr. Jörg Hammel – Helmholtz-Zentrum hereon

(Mit-)Antragstellende Institutionen:

  • Prof. Dr. Paola Coan – Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Dr. Luca Gelisio – European XFEL

  • Dr. Andreas Houben – RWTH Aachen University

  • Prof. Dr. Brigit Kanngießer – Technische Universität Berlin

  • Dr. Thomas Kluge & Dr. Uwe Konrad – Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

  • Prof. Dr. Sarah Köster – Georg-August-Universität Göttingen

  • Prof. Dr. Dirk Lützenkirchen-Hecht – Bergische Universität Wuppertal

  • Dr. Ingo Manke & Heike Görzig – Helmholtz Zentrum Berlin

  • Dr. Thomas Schneider – European Molecular Biology Laboratory (EMBL)

Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)

Antragsstellende Institution

Beteiligte Institutionen
  • Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
  • Bundeswehr-Universität München
  • Deutschen Physikalischen Gesellschaft
  • European Spallation Source
  • European Synchrotron Radiation Facility
  • Hochschule Niederrhein
  • Institut Laue-Langevin
  • Max-Born-Institut Berlin, TU Berlin
  • Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion Mülheim an der Ruhr
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt
  • RheinAhrCampus Remagen
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Technische Hochschule Lübeck
  • Technische Universität Braunschweig
  • Technische Universität Dresden
  • TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
  • Universität Augsburg
  • Universität Bayreuth
  • Universität Bielefeld
  • Universität Freiburg
  • Universität Koblenz-Landau
  • Universität Paderborn
  • Universität Potsdam
  • Universität Regensburg
  • Universität Würzburg
  • Universität zu Köln
Anton Barty

Dr. Anton Barty
Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)

Sprecher des Konsortiums

Logo DESY

Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)

Antragsstellende Institution

(Mit-)Antragstellende Institutionen und (Co-)Sprecher:innen:

(Co-)Sprecher:innen bzw. beteiligte Institutionen:

  • Dr. Wiebke Lohstroh – Technische Universität München

  • Prof. Dr. Jan-Dierk Grunwaldt & Dr. Frank Weber – Karlsruher Institut für Technologie

  • Dr. Astrid Schneidewind – Forschungszentrum Jülich

  • Prof. Dr. Tobias Unruh – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

  • Dr. Bridget Murphy – Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

  • Prof. Dr. Christian Gutt – Universität Siegen

  • Prof. Dr. Frank Schreiber – Eberhard Karls Universität Tübingen

  • Dr. Sebastian Busch & Dr. Jörg Hammel – Helmholtz-Zentrum hereon

(Mit-)Antragstellende Institutionen:

  • Prof. Dr. Paola Coan – Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Dr. Luca Gelisio – European XFEL

  • Dr. Andreas Houben – RWTH Aachen University

  • Prof. Dr. Brigit Kanngießer – Technische Universität Berlin

  • Dr. Thomas Kluge & Dr. Uwe Konrad – Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

  • Prof. Dr. Sarah Köster – Georg-August-Universität Göttingen

  • Prof. Dr. Dirk Lützenkirchen-Hecht – Bergische Universität Wuppertal

  • Dr. Ingo Manke & Heike Görzig – Helmholtz Zentrum Berlin

  • Dr. Thomas Schneider – European Molecular Biology Laboratory (EMBL)

Beteiligte Institutionen
  • Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
  • Bundeswehr-Universität München
  • Deutschen Physikalischen Gesellschaft
  • European Spallation Source
  • European Synchrotron Radiation Facility
  • Hochschule Niederrhein
  • Institut Laue-Langevin
  • Max-Born-Institut Berlin, TU Berlin
  • Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion Mülheim an der Ruhr
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt
  • RheinAhrCampus Remagen
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Technische Hochschule Lübeck
  • Technische Universität Braunschweig
  • Technische Universität Dresden
  • TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
  • Universität Augsburg
  • Universität Bayreuth
  • Universität Bielefeld
  • Universität Freiburg
  • Universität Koblenz-Landau
  • Universität Paderborn
  • Universität Potsdam
  • Universität Regensburg
  • Universität Würzburg
  • Universität zu Köln