Humanities@NFDI
In den unterschiedlichen Disziplinen der Geistes- und Kulturwissenschaften entstehen täglich neue Daten. Forschungsdaten aus den Geistes- und Kulturwissenschaften sind für die Wissenschaft, die Kulturwirtschaft und die Gesellschaft von besonderer Bedeutung. Diese Daten ermöglichen den Zugang zum globalen kulturellen Erbe. Um diese umfangreichen Datenbestände in ihrer Qualität zu sichern, über Generationen hinweg zu erhalten und für die Forschung zugänglich zu machen, bedarf es eines fächerübergreifenden, kooperativen und nachhaltigen Managements von Forschungsdaten im Rahmen von NFDI.
Um den vielfältigen Bedürfnissen der hochdifferenzierten geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft bestmöglich gerecht zu werden, haben die NFDI-Konsortien NFDI4Culture, NFDI4Memory, NFDI4Objects und Text+ bereits im Jahr 2019 in Vorbereitung auf die Gründung von NFDI ein Memorandum of Understanding aufgesetzt und 2020 angepasst.
Auf der Grundlage des Memorandums treiben sie seither einen Kulturwandel im Umgang mit Forschungsdaten in ihren jeweiligen Communitys voran und unterstützen sich dabei gegenseitig und konstruktiv mit Blick auf dieses gemeinsame Ziel.
Die konkrete Kooperation der Geistes- und Kulturwissenschaften bei NFDI erfolgt auf vielfältige Weise: bei Workshops (Social Media-Reihe Show & Tell), Schulungen (Register für historische und objektbezogene Vokabulare und Normdaten “R:hovono”), Standardisierungen (DFG-Praxisregeln „Digitalisierung“ und Minimaldatensatz-Empfehlung) und Veranstaltungen (FORGE 2021), sowie traditionell auf der jährlichen Fachtagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum DHd) sowie in den Sektionen, Arbeitsgruppen und Gremien von NFDI. So wirken die Konsortien in die Communitys und sind für diese umgekehrt geschlossen ansprechbar, um bei NFDI gemeinsam die interdisziplinären Bedürfnisse ihrer jeweiligen Communitys zu vertreten und Synergien zu schaffen.
Die Kooperation Humanities@NFDI ist erreichbar unter: humanities@lists.nfdi.de